Am Montag, den 03.04.2023, um 19:00 Uhr findet im Sitzungssaal des Rathauses Sandweier, Iffezheimer Str. 5, 76532 Baden-Baden, die 35. öffentliche Sitzung des Ortschaftsrates Sandweier mit folgender Tagesordnung statt:

1. Bekanntgabe nicht öffentlich gefasster Beschlüsse

2.Bekanntgaben und Mitteilungen

3.Motorrad-Club Baden-Baden: Antrag zur Durchführung von Moto-Cross-Veranstaltungen im Naturschutzgebiet Sandheiden und Dünen bei Sandweier und Iffezheim im September 2024, 2025 und 2026

4.Vereinfachtes Bauantragsverfahren: Umbau und Erweiterung eines Wohnhauses, 1. Änderung, Sandweierer Straße 40, FlSt.-Nr. 262

5.Vereinfachtes Bauantragsverfahren: Aufstellung eines Bauwagens als Schutzhütte, FlSt.-Nr. 4100 (Vereinsgelände am Leissee)

6.Bürgerinnen-und Bürgerfragestunde

7.Anfragen und AnträgeBaden-Baden,

23.03.2023 Wolfram Birk Ortsvorsteher

Anlage zu TOP-Verschiedenes-der öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrates Sandweier am 03.04.2023

1.Eingegangene Baugenehmigungen Stand: 23.03.2023- Fehlanzeige

2.Tagesordnung künftig ohne den TOP „Verschiedenes“ Stand: 22.02.2023 Auf Hinweis des Fachgebietes Recht verzichten wir künftig auf die Aufführung des TOPs „Verschiedenes“, unter welchem wir bislang die Bekanntgaben der Ortsverwaltung und die Anfragen der Ratsmitglieder zusammengefasst hatten. Wir weisen stattdessen zur Klarstellung, was sich hinter den einzelnen TOPs verbirgt, künftig einen TOP „Bekanntgaben und Mitteilungen“ sowie einen weiteren TOP „Anfragen und Anträge“ aus. Dies dient der Transparenz gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern.

3.Arbeiten im Waldbereich Sandweier Stand: 22.03.2023 Herr Ammon, zuständiger Revierleiter u.a. für den Bereich Sandweier, teilte uns mit, dass in der nächsten Zeit einige Arbeiten in den Wäldern um Sandweier stattfinden werden: Aus Verkehrssicherungsgründen werden entlang von Radwegen im Wald oder auch von Waldwegen einige Bäume gefällt werden. Das betrifft u.a. den gern genutzten Radweg in Verlängerung der Mühlstraße durch den Niederwald nach Rastatt oder auch Waldwege rund ums Grundwasserwerk. Des Weiteren werden 2 Sitzbänke versetzt:- Eine vom NABU gestiftete Bank nahe der Erddeponie, welche am ehemaligen Einmündung zum Sandglöckchenweg steht. Die Einmündung ist inzwischen gesperrt, sodass die Bank dort ohnehin keinen Sinn mehr macht. Sie wird dorthin versetzt, wo die Wanderwege jetzt sind. Die Maßnahme ist mit dem NABU abgestimmt.- Die Bank an der Lukasruhe mitsamt Erläuterungstafel wird aus Gründen der Verkehrssicherheit um ca. 100m in den Wald hinein versetzt, wo sich der Wald verjüngt hat und die Astbruchgefahr nicht so hoch ist wie am bisherigen Standort.
Im Bereich um das Grundwasserwerk werden die vom Sturm im Sommer 2022 betroffenen Flächen aufgeforstet. Es werden mehrere hundert Eichen, Esskastanien und Hainbuchen gepflanzt. Dies erfolgt mit Unterstützung von freiwilligen Helfern des Vereins Bergwaldprojekte.V.

4.Vermeintliche Erdhaufen im NSG Bruchgraben südlich der B500 (Gewann Weißer Most): Anfrage ORat Schulz v. 06.03.2023 Stand: 17.03.2023 ORat Schulz berichtete, es seien nahe des dortigen Wasserbüffelgeheges Erdhaufen zu sehen, er bat um Information, was es damit auf sich habe. In der Tat sind dort einige Haufen zu sehen, die von der B500 aus als Erdhaufen verstanden werden können. Es handelt sich dabei allerdings um Baumstumpen, an welchen noch Erde klebt. Die Stumpen werden in der nächsten Zeit, wenn die daran haftende Erde abgefallen ist, an die Hecken im Gebiet verteilt und bieten dann zusätzlichen Lebensraum für manche Arten. Das RP als höhere Naturschutzbehörde hatte Ende September eine Pressemitteilung herausgegeben, dass in TOP 2 dem Bereich Gehölzfreimachungen erfolgen, aus welcher wir den nachstehenden Text abgeleitet haben: Mit der Herausnahme der Gehölze werden seltene Vogelarten wie beispielsweise der vom Aussterben bedrohte Kiebitz gefördert, der offene, gehölzarme Landschaften für die Brut und Aufzucht der Jungtiere benötigt.Da die Vogelart ausschließlich in weiträumig offenen Feuchtwiesenkomplexen mit hohen Wasserständen geeignete Brutbedingungen findet, ist die Wiederherstellung der offenen Moorflächen das höchste Ziel des Schutzkonzepts. In den vergangenen Jahren wurden nach diesem Konzept bereits einige der Gehölzinseln entfernt. Seit 2016 erfolgt aus Naturschutzgründen zudem ein Einstau von Regenwasser, um die Moorflächen länger in die Brutsaison hinein nass zu halten. Dies unterstützt nicht nur Vögel, sondern auch eine Vielzahl anderer Tiergruppen, wie Amphibien, Insekten und Feuchtwiesenpflanzen. Seit zwei Jahren lebt im Niedermoorgebiet eine kleine Herde Wasserbüffel, welche die Weideflächen offenhalten und somit ideale Brutbedingungen für die Vögel herstellen. Um die beweideten Bereiche südwestlich und nördlich der B 500 noch zu verbessern, wurden seit Herbst 2022 mehrere Sukzessionsflächen in den Weidenflächen gerodet.