Derzeit bestehen noch Einschränkungen im Busverkehr durch die Einstellung des Fahrscheinverkaufs, da der Vordereinstieg auf Grund der Corona-Situation aufgehoben wurde.
Da nach wie vor Fahrscheinpflicht bei der Benutzung der Busse besteht, haben die städtischen Verkehrsbetriebe ihre Kunden bereits auf die Vertriebswege über die Fahrscheinautomaten, den Vorverkauf und die Ticket-App KVV.mobil verwiesen.
Seit Montag, 4. Mai, hat zudem das Kundenzentrum der Verkehrsbetriebe am Augustaplatz wieder regulär geöffnet.

Um die Möglichkeiten zum Kauf von Fahrscheinen noch zu erweitern, bieten die Stadtwerke einen zusätzlichen Service an:
Ab kommendem Montag, 11. Mai, gibt es Tickets für den Busverkehr in Baden-Baden auch bei allen Ortsverwaltungen.
Allerdings ist, Corona-bedingt, die Ausgabe der Fahrkarten an die Ausgabe von Biotüten und Müllsäcke gekoppelt und deshalb nur eingeschränkt möglich.
Busfahrkarten gibt es daher in den Ortsverwaltungen zu folgenden Zeiten: in Ebersteinburg dienstags von 10 bis 11 Uhr und donnerstags von 15 bis 17 Uhr und in Haueneberstein donnerstags von 15 bis 18 Uhr. Im Rebland erhält man Fahrkarten in der Verwaltungsstelle Neuweier am Dienstag von 9 bis 11 Uhr, in Varnhalt am Mittwoch von 9 bis 11 Uhr und in Steinbach am Donnerstag von 9 bis 11 Uhr.
In Sandweier lassen sich Busfahrkarten dienstags von 7 bis 11 Uhr und mittwochs von 14 bis 16 Uhr kaufen.

Erster Bürgermeister Alexander Uhlig freut sich, dass trotz der vielen organisatorischen Umstellungen in Corona-Zeiten auch der Fahrkartenverkauf nun zeitnah erweitert werden konnte. Er betont allerdings: „Natürlich sollte jeder möglichst schon mit einem gültigen Fahrschein seine Fahrt antreten. Wer jedoch beispielsweise von Malschbach oder Geroldsau kommend in Richtung Innenstadt ohne Ticket unterwegs ist, hat insofern Aufschub, als er sich dann am Zielort ein entsprechendes Ticket besorgen kann und die bis dahin „freie“ Fahrt quasi nachstempelt. Die Buskontrolleure drücken derzeit zwar auch ein Auge zu bei der Fahrscheinkontrolle. Dies sollte man aber im Sinne aller nicht ausnutzen“.