Offenburg (ots)  In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde die Feuerwehr Baden-Baden erneut zu einem Brand von zwei Gartenhütten im Gewann „In der Hurst“ gerufen.
Es waren mittlerweile die Hütten Nummer fünf und sechs, die lichterloh in Flammen standen. Bereits in der Zeit von Sonntagnacht bis Dienstagnacht hatten die Wehrleute alle Hände voll zu tun. In den Gewannen „Langmatt“ und „In der Hurst“ brannten vier Gartenlauben nieder. Weiterhin entstand bei einem Firmenbrand am vergangenen Mittwoch in der Industriestraße in Baden-Baden-Oos ein Gebäudeschaden in Höhe von rund 150.000 Euro. In allen genannten Fällen konnte Brandstiftung als Ursache nicht ausgeschlossen werden. Aufgrund dessen richtete das Polizeirevier Baden-Baden zusammen mit dem Kriminalkommissariat Raststatt das Augenmerk verstärkt auf den Bereich der bisherigen Brandorte. Nach dem neuerlichen Feuerausbruch gegen 23.30 Uhr waren daher umgehend sieben Streifenfahrzeuge aus Baden-Baden, Rastatt und Bühl zur Fahndung rund um das Feuer im Einsatz. Ferner suchte ein Hubschrauber nach verdächtigen Personen. Gegen 00.15 Uhr gerieten schließlich zwei Jugendliche im Alter von 16 und 17 sowie ein Heranwachsender im Alter von 19 Jahren in den Fokus einer Streife des Polizeireviers Rastatt. Die Kontrollierten führten Gegenstände mit sich, die eine Verbindung zu den Brandstiftungen vermuten ließen. Alle drei wurden vorläufig festgenommen. Inwieweit sie in Verbindung mit den Bränden stehen, müssen die weiteren Ermittlungen des Kriminalkommissariats Rastatt zeigen. Im Anschluss an die ersten durchgeführten Maßnahmen wurden die Verdächtigen nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Baden-Baden auf freien Fuß gesetzt. Der durch die Brände verursachte Gesamtschaden kann noch nicht beziffert werden, dürfte jedoch in die Tausende gehen.

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