Zur öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrates Sandweier waren wiederum einige Zuhörer anwesend, diese begrüßte Ortsvorsteher Wolfram Birk ebenso wie das nahezu vollständig anwesende Gremium.
Zum Thema „Flächennutzungsplan Baden-Baden 2025“ begrüßte OV Birk Frau Poetschki, Leiterin des Fachgebietes Stadtentwicklung. Sie legte dar, dass der Flächennutzungsplan im Entwurf vor etwa 1 Jahr bereits vorgestellt wurde und danach die Offenlage und Anhörung der Behörden erfolgte. Eine der dadurch eingetretenen Veränderungen sei nun, dass als Zeithorizont für die Bevölkerungsentwicklung der Stadt das Jahr 2027 und nicht nur 2025 zu veranschlagen sei.  Da die Bevölkerungszahlen des Statistischen Landesamtes für  Baden-Baden im Jahr 2027 etwas geringer ausfallen (ca. 250 Personen), können bei einer Wohnbaudichte von 60 Personen / ha bisher ausgewiesene Wohnbauflächen entfallen. So sei die Fläche „Stöcke Nord“ bislang mit 1,3 ha als Wohnbaufläche ausgewiesen gewesen, diese entfalle nun.
Für den Stadtteil Sandweier ist nun nach wie vor der Bereich „Oberfeld“ zwischen Ortslage und Stromtrasse mit 8,5 ha als Wohnbaugebiet enthalten. Gewerbliche Flächen sind nachgewiesen im Oberfeld (südlicher Teil) sowie im Mittelfeld und Unterfeld (auch westlich der Autobahn).
Nach Aussprache stimmte das Gremium den Planungen zu.

Seit einigen Jahren existiert eine direkte Abfahrt von der Sandweierer Straße zu den Firmen Claus und C+C Schaper, welche mittlerweile – bis zu Beginn der jeweiligen Privatgrundstücke- als öffentliche Verkehrsfläche gewidmet wurde und die jetzt einer Straßenbenennung bedurfte. Da sich die Straße sozusagen im „Baumviertel“ befindet lag die Bezeichnung mit einer Baumart nahe. Der Ortschaftsrat entschied sich für die Bezeichnung „Akazienweg“, da im benachbarten Wäldchen eine nennenswerte Zahl von Akazien vorhanden ist.
Dem Neubau einer Garage auf dem Grundstück Sandweierer Straße 34 stimmte der Ortschaftsrat zu.
Die gärtnerische Pflege in Sandweier übertrug das Gremium der Fa. Kaiser aus Baden-Baden, welche im Rahmen einer förmlichen Preiseinholung bei 5 Anbietern das wirtschaftlichste Gebot abgab.

Ein Bürger meldete sich in der Bürgerfragestunde zu Wort. Unter TOP „Verschiedenes“ berichtete OV Birk, dass im Herbst in der Eichelbergstraße bei 4 Japanischen Schnurbäumen und in der Belchenstraße bei 15 Bäumen derselben Sorte Pflegearbeiten anstehen. Hierbei ist eine deutliche Auslichtung sowie eine Kronenkürzung um 3m – 5m vorzunehmen. Beauftragt wurde dafür die Fa. Oesterle, Ausführungstermin wird Oktober / November 2013 sein.

Einige Anfragen aus dem Gremium beendeten die Sitzung.