Aufgrund der zwischenzeitlich gewonnenen Erkenntnisse hat die Kriminalpolizei Rastatt/Baden-Baden zur Klärung des Brandes in Sandweier eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Wie bereits berichtet war am Montagabend, 08.02.2010 die Halle eines Reformwarenservices durch ein Feuer vollständig zerstört worden. Der Sachschaden betrug nach Angaben des Firmeninhabers ca. 15 Mio. Euro.
Nach bisherigem Sachstand brach das Feuer zunächst an einem außerhalb der Halle abgestellten Lkw aus. Durch die große Hitzeeinwirkung zerschmolz das dahinter liegende Hallentor und das Feuer vernichtete letztlich die gelagerten Waren und die Halle.
Zwischenzeitlich wurde der Lkw von einem Brandsachverständigen untersucht. Es ergaben sich keinerlei Hinweise auf einen technischen Defekt. Die Ermittlungen konzentrieren sich nun auf fahrlässige bzw. vorsätzliche Brandstiftung.
Fünf Beamte der Kriminalpolizei Rastatt/Baden-Baden unter der Leitung von Kriminalrätin Gabi Evers haben sich der Sache angenommen. Bislang gingen seitens der Bevölkerung noch keine tatrelevanten Hinweise ein. Auch der Fahrer bzw. Insassen des gesuchten Klein-Lkws mit Stuttgarter Kennzeichen,
der am Montagabend gegen 21.30 Uhr in diesem Bereich gesehen worden war, hat sich noch nicht gemeldet.
Wer an diesem Abend verdächtige Beobachtungen oder außergewöhnliche
Wahrnehmungen gemacht hat bzw. Sonstige sachdienliche Hinweise geben
kann, wird gebeten sich mit der Kriminalpolizei Rastatt/Baden-Baden, Tel.
07222/761-300, in Verbindung zu setzen.
Auch der kleinste Hinweis kann für die Ermittler der Schlüssel zur Aufklärung der
Brandursache bedeuten
Schreibe einen Kommentar